Stadtbäume im Klimawandel

Bäume können sehr viel CO2 speichern und wandeln diesen in Sauerstoff um. Es ist also kein Wunder, dass Bäume vermehrt auch in Städten zur Verbesserung der Luft- und Lebensqualität eingesetzt werden.

Funktionen von Stadtbäumen für das Leben des Menschen

Viele Menschen sehnen sich danach und auch in Bezug auf den Klimawandel ist eine Begrünung des urbanen Raumes sinnvoll. So werden immer mehr Bemühungen unternommen mehr Bäume und Parks in der Stadt zu pflanzen.

Kronenschnitt von Bäumen

Um das Versorgungsgleichgewicht des Baumes nicht zu stören, muss auf die Ausgewogenheit der Schnittmaßnahme geachtet werden. Sowohl ein zu starker als auch ein zu schwacher Rückschnitt kann zu negativen Folgen führen, im schlimmsten Fall zum Absterben des Baumes.

Beurteilung der baumstatischen Situation

Bäume müssen regelmäßig kontrolliert und statisch beurteilt werden. Brechen Baumteile ab, beispielsweise durch Pilzbefall, Alterungsprozesse oder äußere Umwelteinwirkungen, schadet das nicht nur dem Baum, sondern möglicherweise auch nahestehenden Pflanzen, Häusern oder Menschen.

Bäume als Lebensraum

Bäume und Wälder sind nicht nur für Menschen ein wichtiger Ort, um zu Ruhe zu kommen und zu entspannen, sondern stellen primär einen Lebensraum für viele verschiedene Lebewesen dar.

Bäume selbst fällen? Nicht so einfach wie gedacht

Bäume selbst fällen? Nicht so einfach wie gedacht

Bäume selbst fällen

Bäume selbst zu fällen, scheint gar nicht so schwierig zu sein. Aber ganz so problemlos ist es nicht und es gibt gute Gründe, warum Baumarbeiten und insbesondere Baumfällungen spezialisierten Baumpflegern überlassen werden sollten.

Es fängt mit den rechtlichen Rahmenbedingungen an. Wer einen Baum im eigenen Garten fällen will, muss vorab unbedingt klären, ob das überhaupt erlaubt ist. je nach Bundesland ist unterschiedlich geregelt, wann eine Genehmigung erforderlich ist. Zusätzlich haben viele Kommunen abweichende Regelungen in Form einer sogenannten Baumschutzverordnung erlassen. Hier wird oftmals noch zwischen dem Fällen von Laubbäumen, Obstbäumen und Nadelbäumen unterschieden.

Das Bundesnaturschutzgesetzt regelt übrigens überregional, dass das Fällen von Bäumen zwischen dem 1. März bis zum 30. September grundsätzlich verboten ist, um nestbauende und brütende Vögel zu schützen.

Für Gartenbesitzer in Bayern und Baden-Württemberg ist es sinnvoll, bei der zuständigen Verwaltung der Stadt oder Gemeinde zu klären, ob das geplante Fällen des Baumes - auch zum angedachten Zeitpunkt - erlaubt ist. Nicht nur in der Region rund um Augsburg, Donauwörth oder Dillingen drohen anderenfalls hohe Bußgelder.

Auch das Thema Arbeitssicherheit spielt eine große Rolle. Ungefährlich sind solche Arbeiten nämlich nicht. Gerade beim Fällen kleinerer, dünnerer Bäume - beispielsweise Fichten - oder auch bei größeren fauligen Baumstämmen wähnt man sich allzu oft in falscher Sicherheit. Denn was geschulte Baumpfleger sicher beherrschen, ist für Freizeitgärtner ohne Ausbildung nur schwer vorherzusagen: Die korrekte Fallschneise und somit Fallrichtung des Baums. Ab einer Stammdicke von mehr als 20 Zentimetern wird grundsätzlich davon abgeraten, selbst den Baum zu fällen. Herabstürzende Stämme können zu schweren Beschädigungen an Haus und Auto führen und in unglücklichen Fällen auch Personenschäden verursachen. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau musste für das Jahr 2021 knapp 4.000 Unfälle bei Wald- und Baumarbeiten registrieren. 26 davon waren tödlich.

Tipps zu Baumfällarbeiten und den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen können interessierte Laien beispielsweise durch die Teilnahme an einem zweitägigen Praxiskurs "Sichere Waldarbeit" erhalten. Angeboten wird er von den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF). Hier lernen die Teilnehmer auch, welche Sicherheitsausrüstung Pflicht ist. In jedem Fall gehören Schutzbrille, Handschuhe, Schnittschutzschuhe, eine speziell geschützte Schnittschutzhose und natürlich ein Helm dazu.

Wer noch keine ausreichende Erfahrung mit dem Umgang mit einer Motorsäge hat, sollte zusätzlich erwägen, auch dafür einen Anleitungskurs zu absolvieren. Angeboten werden solche Motorsägen-Einführungen unter anderem von Baumärkten und Herstellern.

Das klingt zu aufwändig? Sie möchten diese Arbeiten lieber doch in Expertenhände abgeben? Rund um Augsburg, Donauwörth und Dillingen sind wir Ihr Ansprechpartner für alle Aufgaben rund um die Baumpflege. Beim Fällen eines Baumes kümmern wir uns außerdem auch um den fachgerechten Abtransport.

Wie alt werden Bäume? Fakten zum möglichen Lebensalter heimischer Baumarten

Wie alt werden Bäume? Fakten zum möglichen Lebensalter heimischer Baumarten

Lebensalter heimischer Baumarten

In der Region um Augsburg und Donauwörth finden sich viele der in Deutschland heimischen Baumarten. Hier ist zu beobachten, wie unterschiedlich lang das natürliche Lebensalter von Laubbäumen und Nadelbäumen ist. Allgemein gilt: Bäume können sehr alt werden. Einzelne Exemplare überdauern bereits Jahrhunderte, einige wenige Bäume sind sogar über mehre Jahrtausende alt. Wie alt aber ein Baum tatsächlich werden kann, hängt von der Baumart ab.

Wie alt werden heimische Bäume?

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat Richtwerte zum möglichen Lebensalter heimischer Bäume ausgegeben. Die Unterschiede sind groß: Während Sommerlinden bis zu 1.000 Jahre alt werden können, ist bei Birken und Schwarzerlen mit einem maximalen Alter von etwa 120 Jahren auszugehen.

Sommerlinde: 1.000 Jahre
Eiche: 800 Jahre
Winterlinde: 800 Jahre
Eibe: 750 Jahre
Douglasie: 700 Jahre
Tanne: 600 Jahre
Bergahorn: 500 Jahre
Bergulme: 400 Jahre
Lärche: 400 Jahre
Esche: 300 Jahre
Schwarzpappel: 300 Jahre
Rotbuche: 300 Jahre
Kiefer: 300 Jahre
Fichte: 300 Jahre
Weißbuche: 150 Jahre
Spitzahorn: 150 Jahre
Birke: 120 Jahre
Schwarzerle: 120 Jahre

Die unterschiedlichen Lebenserwartungen der Baumarten ergeben sich auch durch ihre verschiedenen Überlebensstrategien. Birken müssen nicht so alt werden, sie gelten als sogenannte Pionierbäume. Sie erschließen schneller als andere Baumarten neue Lebensräume und vermehren sich schnell. Allergiker können ein Lied davon singen: Die federleichten Birkenpollen verteilen sich sehr weitläufig.

Das maximale Alter erreichen Bäume aber auch nur dann, wenn wir Menschen es zulassen. Doch fast immer endet das Leben von Bäumen vor ihrem biologischen Maximalalter. In der Forstwirtschaft gibt es dafür den Begriff Umtriebsalter. Er bezeichnet die durchschnittliche Zeit, die ein Baum steht, bevor er letztendlich gefällt wird.

Was beeinflusst das mögliche Lebensalter von Bäumen?

Bäume in Städten oder an viel befahrenen Straßen haben aufgrund der Abgas-Emissionen eine wesentlich geringere Lebenserwartung als ihre Verwandten an weniger belasteten Standorten.

Darüber hinaus gehören Wasserversorgung und Nährstoffversorgung zu den wichtigsten Faktoren für ein langes und gesundes Wachstum von Bäumen. Spannend dabei: Nicht die schnell wachsenden Bäume mit idealen Bedingungen werden am ältesten. Uralt werden vor allem Bäume, deren Wachstum durch weniger Licht und weniger Nährstoffe gebremst wird. Erkennbar ist das später an besonders schmalen und kleinen Jahrringen. Die haben ein sehr hartes Holz zur Folge, das besonders widerstandsfähig gegen Pilzbefall, Schädlinge und Stürme ist.

Wie lässt sich das Alter von Bäumen bestimmen?

Die Altersbestimmung von Bäumen ist eine Wissenschaft für sich - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie hat den Namen Dendrochronologie. Weil das Fällen eines Baumes und das anschließende Auszählen der vorhandenen Jahresringe meist keine Option zur Bestimmung des Alters ist, werden hier weitere Verfahren angewandt, mit denen sich möglichst genaue Aussagen über das Lebensalter von Bäumen treffen lassen. Dabei kommen Stammumfang-Bestimmungen und Schätztabellen, Bohrkernentnahmen, Widerstandsmessungen mit Resistographen oder die recht kostspiele Radiokarbon-Methode zum Einsatz.

Stadtbäume – Wie können Bäume in urbanen Umgebungen überleben?

Stadtbäume – Wie können Bäume in urbanen Umgebungen überleben?

Stadtbäume

Bäume stehen in unseren Städten vor besonderen Herausforderungen. Sie brauchen Licht, Platz und geeigneten Boden, um sich gesund zu entwickeln. Dabei werden sie aber streng kontrolliert. Durch sie sollen keine Schäden an Straßen oder Wegen und schon gar keine hohen Reparaturkosten entstehen. Städte, Straßen und Baustellen sind somit enorm schwierige Lebensräume für Bäume.

Mit unserer Kompetenz tragen wir dazu bei, dass auch an urbanen Baumstandorten ein gesundes Baumwachstum möglich wird. Dazu bieten wir innerstädtische Baumstandortsanierungen und kümmern uns um die Baumerhaltung an temporären Baustellen. Wir sorgen durch unsere Arbeit für gesunde Wurzeln, eine gute Belüftung des Bodens und die sichere Verankerung.

Weil es in vielen städtischen Gebieten eine sehr wechselhafte Qualität des Erdreiches gibt, sind wir außerdem Experten im Austausch von Böden und der Ersetzung durch hochwertiges Baumsubstrat. Dazu führen wir in manchen Fällen auch eine Absaugung des bestehenden Bodens mit Hochleistungssaugern durch.

Bäume fällen – Wann es erlaubt und wann es notwendig ist

Bäume fällen – Wann es erlaubt und wann es notwendig ist

Bäume fällen

Die Gründe, warum  Baumfällungen auf Privatgrundstücken erfolgen, sind ganz unterschiedlich. "Einfach so" dürfen Bäume allerdings nicht gefällt werden. Das mag verwundern, denn Eigentümer wähnen sich auf ihrem eigenen Grund und Boden fälschlicherweise oft im Recht, auch in Bezug auf Garten und Bäume unabhängige Entscheidungen zu treffen.

Aber auch auf dem eigenen Grundstück genießen Bäume einen besonderen Schutz. Wer einen Baum ohne Genehmigung fällt, dazu also nicht die Berechtigung hat, kann sich sogar strafbar machen.

Die Regelungen sind bundesweit sehr unterschiedlich. Rechtlich unproblematisch ist nur das Fällen noch sehr junger und kleiner Bäume mit einem geringen Stammumfang.

Ist ein Baum krank, kann ihn mitunter auch der pflegende Baumschnitt nicht mehr retten. Wenn sogar eine Gefahr für die Verkehrssicherheit besteht, ist es sinnvoll, einen ausgebildeten Baumpfleger mit der Fällung des Baumes zu beauftragen. In solchen Fällen werden dann auch Sondergenehmigungen zur Baumfällung erteilt. Schließlich muss verhindert werden, dass der Baum beim nächsten Sturm von selbst umstürzt.

Außerhalb akuter Gefahrensituationen finden Baumfällungen im Winterhalbjahr von Oktober bis einschließlich Februar statt. Laubbäume tragen dann keine Blätter. Auch Vögel brüten zu dieser Zeit nicht und geben ihre Nistplätze auf.

Wenn Sie zwischen Augsburg und Ingolstadt auf der Suche nach einem professionellen Baumfäller sind: Wir fällen Bäume in Nordschwaben, egal wie kompliziert es wird. Auch Kran-Fällungen und sogar Helikopter-Einsätze sind bei uns möglich. Selbstverständlich entsorgen wir auch das anfallende Schnittgut und fräsen die Wurzelstöcke aus.

Verkehrssicherheit – wie häufig Bäume kontrolliert werden müssen

Verkehrssicherheit – wie häufig Bäume kontrolliert werden müssen

Wie häufig muss man Bäume kontrollieren?

Baumkontrollen sind Pflicht. Nur durch sie kommen Baumeigentümer der gesetzlichen Verkehrssicherungspflicht nach. Verkehrssicher bedeutet: Von einem Baum geht keine Gefahr für Dritte aus. Auch Bäume auf Privatgrundstücken sind von dieser Regelung betroffen.

Wer der Verkehrssicherungspflicht nicht nachkommt, kann für Schäden haftbar gemacht werden, die durch den nicht kontrollierten Baum entstehen. Beispielsweise weil Totholz herabfällt oder der Baum gar aufgrund einer Krankheit ganz abstirbt und umstürzt.

Baumeigentümer sind in der Beweispflicht. Sie müssen im Schadensfall nachweisen, dass sie zumutbare Schutzmaßnahmen für ihre Bäume unternommen haben. Die wirkungsvollste Absicherung ist dabei die Durchführung einer professionellen Baumkontrolle. Werden dabei Schäden festgestellt, müssen eventuell weitere Maßnahmen folgen.

Per Gesetz ist nicht geregelt, wie häufig Bäume kontrolliert werden müssen. Als Faustregel hat sich aber die gängige Praxis durchgesetzt, zweimal im Jahr eine Baumkontrolle durchzuführen: Einmal im belaubten und einmal im unbelaubten Zustand.

Profitieren Sie von unserer jahrzehntelangen Erfahrung. Auch wenn Sie Schäden oder Krankheiten an Ihren Bäumen befürchten, lassen Sie eine Baumkontrolle von Schröppel Baumpflege durchführen. Wir prüfen und dokumentieren den Zustand von Bäumen und bieten darüber hinaus auch Leistungen zum Baumschnitt oder - falls notwendig - zur Baumfällung an.